Netgear Orbi: Lieferumfang und erster Eindruck
Zum Test stand uns ein zweiteiliges Netgear Orbi-Set zur Verfügung. Beim Auspacken fiel uns sofort das schicke Design der Orbis auf. Es erinnert eher an ovale Blumenvasen oder Lufterfrischer, als an Netzwerktechnologie. Router und Satellit unterscheiden sich optisch nur minimal von einander. Erstgenannter hat einen hellblauen Deckel und verfügt über andere Anschlüsse auf der Rückseite als der Satellit. Dazu aber gleich mehr. Ansonsten unterscheiden sich die Geräte optisch so gut wie nicht und passen sich trotz ihrer Größe von 17 x 6 x 22,6 cm unerwartet unauffällig in die Wohnumgebung ein.
Zusätzlich zu den sechs internen WLAN-Antennen verfügen Orbi-Router und Orbi-Satellit über einen Gigabit-LAN-Switch. Beim Orbi-Router finden wir drei Netzwerkanschlüsse und einen WAN-Port für die Verbindung ins Internet.
Der Satellit bietet vier Gigabit-LAN-Ports, an die Sie weitere Netzwerkgeräte wie zum Beispiel eine Spielekonsole oder AV-Receiver anschließen können. Außerdem verfügen beide Orbis über einen USB-2.0-Anschluss. Daran könnten Sie zum Beispiel Festplatten anschließen und so deren Inhalt allen Netzwerkbenutzern zugänglich machen. Das 10 Mal so schnelle USB 3.0 (5 GBit/s) wäre zwar schöner gewesen als USB 2.0 (480 MBit/s), da die Orbi-Bandbreite aber theoretisch nur bis zu 1,3 GBit/s ermöglicht – und in der Praxis noch wesentlich weniger – ist Netgears Entscheidung pro USB 2.0 richtig. Die aktuelle Software V1.8.0.6 unterstützt allerdings noch keine Netzwerkspeicherfunktionen. Auf Nachfrage räumte Netgear ein, dass diese Funktion später kommen würde. Außerdem plane man den USB-Anschluss auch als Netzwerkdrucker-Anschluss zu nutzen.