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So schützen Sie Ihr Zuhause: Tipps vom Experten

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Wenn am Heilig Abend wieder viele Menschen Weihnachten in der Kirche feiern oder sich bereits im Winterurlaub befinden, dann beginnt die Hauptsaison für ein paar sehr unbeliebte Zeitgenossen: Einbrecher und Diebe. Denn die nutzen die leicht vorauszusehende Abwesenheit der Bewohner für ungestörte Raubzüge. Wer erst nach Wochen aus dem Urlaub zurückkommt, fällt nicht nur aus allen Wolken, sondern hat nach dieser langen Abwesenheit kaum noch Chancen auf Aufklärung.

Smarte aber unauffällige Überwachungskameras, intelligente Alarmanlagen oder ganze Paketlösungen helfen nicht nur ihr Zuhause abzusichern, sondern auch in Smart Home umzuwandeln. Selbst wenn dann ein Einbrecher mit brutaler Gewalt eindringt, können Sie zeitnah die Polizei alarmieren und haben zudem Videobeweise. Besonders diese sind für die anschließenden Verhandlungen mit der Ihrer Versicherung Gold wert.

Im Interview mit Christoph Glanz von Experte-Sicherheit zeigt sich, wie hoch die Einbruchsgefahr aber auch wie leicht es ist, Wohnung und Haus geben Einbrecher abzusichern.

Herr Glanz, als Fachmann und deutschlandweit hoch angesehener Experte für Sicherheitsfragen, können Sie uns sagen, wie stark sie derzeit als Einbruchsexperte ausgelastet sind? Welche Aufgaben haben Sie dabei?
Antwort: Neben den mechanischen und elektronischen Sicherheitsmöglichkeiten bieten wir einen Wach- und Sicherheitsdienst sowie eine Notruf- und Serviceleitstelle an. Allein aus den beiden letzteren Gründen sind wir 24 Stunden im Einsatz. Davon profitieren unsere Kunden, die sich für eine Videoüberwachung und / oder eine Einbruchmeldeanlage interessieren. Die Beratung kann sowohl in den Abendstunden als auch an den Wochenenden stattfinden. Gleiches gilt für die Montage der Sicherheitssysteme.

Welchen Stellenwert hat die generelle Haussicherheit im täglichen Sicherheitsgefühl der Bevölkerung?
Antwort: Dort wo noch nichts passiert ist, fühlt man sich durchaus noch wohl und sicher. Anders ist dies, wenn bei einem selbst oder in der Nachbarschaft bereits ein Einbruch stattfand. Für das weitere Wohlbefinden können hier natürlich entsprechende Sicherheitsvorkehrungen sorgen.

Ist das Sicherheitsbewusstsein der Bevölkerung ausreichend oder besteht Verbesserungsbedarf?
Antwort: Unserer Ansicht nacht, besteht in dem Punk ein deutlicher Verbesserungsbedarf. Die meisten Bewohner bauen erst nach einem Einbruch den ersten Schutz auf. Das ist natürlich zu spät. Da das Sicherheitsbewusstsein noch nicht ausreichend vorhanden ist, fängt aus diesem Grund unsere Beratung meistens erst NACH einem Vorfall an. Aber eigentlich hätte schon vorher etwas getan werden müssen.

Thema Einbruch und Sicherheit: Was zeigen die Entwicklungen der Kriminalstatistiken der letzten Jahre?
Antwort: Wenn wir hier den Wohnungseinbruchdiebstahl der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zugrunde legen, stiegen 2014 die erfassten Einbrüche auf 152.123 Fälle (Steigerung von 1,8% = 2.623 Fälle im Vergleich zum Vorjahr) an. Die Aufklärungsquote nahm nur minimal auf 15,9 % zu. Im Jahr 2015 erfasste die PKS 167.136 Fälle. Daraus ergebit sich eine Steigerung von 9,9 % bzw. um 15.013 Fälle.

Was sind die häufigsten Fehler bei der Anschaffung und Installation von Sicherheitsgadgets bzw. Konzeptionierung eines Haussicherheitskonzepts?
Antwort: Ganz klar, billig gekauft, ohne sich vorher informiert zu haben, ist der größte Fehler. Ansonsten sind fehlende Planung/Fachwissen, mangelhafte und/oder falsche Installation die größten Fehler, die man hier begehen kann. Eine vermeintliche Sicherheitslösung aus dem Wochenangebot des Discounters kann nicht die Arbeit eines Fachbetriebes ersetzen.

Was sind die grundlegenden Elemente, auf die jeder Mieter/Hausbesitzer bei der Haussicherheit achten sollte?
Antwort: Auf die geprüfte Sicherheit der Ware. Beispielsweise sollte man auf VdS-zertifizierten Einrichtungen achten. Allerdings schließen diese Produkte eine Installation und Planung durch eine Fachfirma ein. Zudem sollten die Anlagen mindestens nach DIN EN 50131 Klasse 2 zertifiziert sein, was besonders die elektronischen Sicherungen betrifft. Bei mechanischen Sicherungen wie Türzylindern und Zusatzschlössern (u. a.) sollte man neben der VdS-Klassifizierung auch auf das Prüfsiegel des TÜV achten. Sie bestätigen ein Höchstmaß an Sicherheit. Auf eine qualifizierte Beratung und Installation sollte man aber trotzdem nicht verzichten.

Welche Sicherheitsgadgets würden Sie generell empfehlen?
Antwort: Das ist nicht einfach zu beantworten. Je nachdem, ob es sich um eine Wohnung oder ein Haus handel, welches Stockwerk betroffen ist, in welcher Gegend derjenige wohnt usw., sind unterschiedliche Sicherheitsprodukte zu empfehlen. Zudem spielt das Budget eine Rolle. Wenn man von der Einbruchssicherheit einmal absieht, empfehle ich zwingend Rauchwarnmelder in der Wohnung und im Haus zu installieren. Diese sind ohnehin in fast allen Bundesländern pflicht, wobei diese nur für Schlafräume und Fluchtwegen gilt. Badezimmer und Küche sind davon ausgeschlossen. Der simple Grund ist der entstehende Wasserdampf, der beim Duschen und Kochen Fehlalarme auslösen kann. Wenn dennoch notwendig, empfiehlt sich ein Hitzemelder. Dieser reagiert auf eine schnell ansteigende Hitzequelle und löst immer noch rechtzeitig einen Alarm aus.

Logitech Circle 2: Unauffällige kleine Sicherheitskamera.
Logitech Circle 2: Unauffällige kleine Sicherheitskamera. (Bildquelle: Logitech)

Wie wichtig ist die Videoüberwachung im Rahmen der essenziellen Haussicherheit?
Antwort: Eine Videoüberwachung im Außenbereich kann mögliche Einbrecher bereits abschrecke. Außerdem dienen die im Außen- und im Innenbereich aufgenommenen Bilder und Videoaufnahmen zur Identifizierung der Täter oder können zumindest dazu beitragen. Selbst bei völlig vermummten Einbrechern kann die Polizei immer wieder aus Bildern und Videoaufnahmen Erkenntnisse ziehen. Damit lassen sich auch Einbruchsmuster der Täter wiedererkennen. Außerdem ist die Einbruchszeit exakt ermittelbar, da die Überwachungskamera neben dem Bild (und ggf. Ton) das Datum und die Uhrzeit speichert. Mit der Nachtsichtfunktion, wie sie beispielsweise die Logitech Circle 2 bietet, können sogar Einbrüche in der Nacht aufgezeichnet werden.

Was genau bewirkt eine Sicherheitskamera im Sicherheitsbewusstsein des Hausbesitzers/Meters?
Antwort: Natürlich steigt das Sicherheitsbewusstsein durch eine Sicherheitskamera enorm an. Man fühlt sich einfach sicherer, wenn man weiß, dass die richtigen Vorkehrungen getroffen wurden. Als Bewohner ist man außerdem stets vorbereitet. Beispielsweise kann vor dem Öffnen der Tür geprüft werden, wer genau vor der Tür steht. Nicht zuletzt kann auch ein Kamerabild vom Zuhause aus der Entfernung (vom Arbeitsort oder aus dem Urlaub) für den Abbau einer inneren Unruhe führen.

Was macht eine gute Sicherheitskamera aus?
Antwort: Abhängig vom Einsatzzweck und Ort, sollte eine Kamera leicht zu installieren und in Betrieb zu nehmen sein. Schwerpunktmäßig für den privaten Einsatz ist die Logitech Circle 2 eine gute Idee, da sie Nachtsicht bietet und für jeden Einsatzbereich verfügbar ist, egal ob zum Schutz des Hauses und der Wohnung oder zur Überwachung von Kleinkindern und noch vielem mehr.

Stand der Technik bei Überwachungskameras sind Eigenschaften wie kabellos, für Innen und Außen geeignet, ein großes Sichtfeld, Infrarotbeleuchtung um nachts etwas sehen zu können und mindestens HD-Auflösung. Die Logitech Circle 2 bietet sogar ein Full-HD-Bild (1.920 x 1.080 Pixel). Außerdem ist sie klein und unauffällig zu installieren. Auch interessant: mit der dazugehörigen App und Internetverbindung, kann man die Kamera direkt mit seinem Smartphone verbinden.

Ist die Installation einer solchen Kamera für jedermann machbar?
Antwort: Die Installation ist in der Regel selbst für den Laien möglich. Ein wenig technisches Geschick – auch bei der Installation und Montage im Außenbereich – schadet jedoch nie. Generell kann eine Sicherheitskamera aber leicht installiert werden.

Fünf Tipps vom Experten zum Schutz vor Einbruch

Tipp 1: Ein starkes Schloss als Basis

Sicherheitstechnik, wie zum Beispiel hochwertige Türen und Schlösser, sollten in Wohnungen und Häusern selbstverständlich sein. Außerdem macht es jedes Hindernis, selbst eine verschließbare Gartentür, Einbrechern schwerer hinein zu gelangen, und ist daher eine lohnende Investition. In den meisten Fällen bevorzugen Einbrecher einfache Opfer.

Tipp 2: Keine Dunkelheit dank Zeitschaltuhr

Ein weiteres Signal für Abwesenheit ist lange Dunkelheit in normal bewohnten Räumen. Zeitschaltuhren sind darum eine gute und günstige Option (ab 10 Euro). Beispielsweise schaltet die Zeitschaltuhr die Stehlampe in regelmäßigen Abständen ein und aus, was eine Anwesenheit der Bewohner simuliert.

Tipp 3: Offensichtlichkeit als Abschreckung

Offensichtliche Sicherheitsvorkehrungen können Einbrecher abschrecken. Mit Sicherheitskameras, die gut sichtbar sind, können Sie Einbrecher davon abhalten, Ihren Eingangsbereich zu betreten. Natürlich schadet es nicht, wenn die Überwachungskamera, wie beispielsweise die Logitech Circle 2, noch ein paar ausgefeilte Funktionen wie Nachtsicht oder eine direkte Smartphone-Verbindung hat.

Tipp 4: Stellen Sie sich mit Ihren Nachbarn gut

In Abwesenheit können die Nachbarn von Zeit zu Zeit nach dem Rechten schauen, was gleichzeitig Einbrecher abschreckt. Selbst wenn die rechtmäßigen Bewohner anwesend sind, können Nachbarn wichtige Helfer in heiklen Situationen sein. Ein Beispiel: Jemand schleicht sich um Ihr Haus, sodass Sie es nicht sofort bemerken. Die Nachbarn sehen es aber aus ihrer Position und können es ggf. Ihnen oder der Polizei melden .

Tipp 5: Übervoller Briefkasten als Einladung für Einbrecher

Einbrecher achten auf Details, wie einem vollen Briefkasten. Denn das ist ein sicheres Signal, für eine langfristige Abwesenheit der Bewohner. Das Postamt schafft hier Abhilfe. Für nur 9,90 Euro pro Monat, lagert sie Ihre Post. Davon abgesehen, sollten Sie für den Abwesenheitszeitraum Ihre abonnierten Magazine und Zeitungen abmelden oder pausieren.

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