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Z-Wave-USB-Stick verwandelt WD NAS in Smart-Home-Zentrale

(Quelle: Z-Wave Europe GmbH)

Western Digital steigt durch eine Kooperation mit Z-Wave Europe GmbH in den Smart-Home-Markt ein. Aus der Zusammenarbeit ging der Z-Wave-USB-Stick hervor, der einen Netzwerkspeicher von Western Digital (WD) in eine Smart-Home-Steuerzentrale mit Z-Wave-Funktechnik verwandelt. Laut WD sind dazu die NAS My Cloud und My Cloud Mirror sowie My Cloud EX4 Ultra, EX2100, EX4100, DL2100 und DL4100 kompatibel. Sie speichern je nach Modell zwischen 1 und 24 TByte Ihrer Daten.

Ausserdem müssen alle Z-Wave-Geräte von der Z-Wave Alliance zertifiziert sein. Der große Vorteil gegenüber anderen Lösungen: Der Z-Wave USB-Stick agiert nur als eine Art Dongle (Hardware-Key) und die Verarbeitung der Steuerkommandos übernimmt der Prozessor in der NAS (Network Attached Storage). Dadurch spart sich der Anwender eine teure, separate Steuerzentrale (Gateway), um die Z-Wave-Geräte miteinander zu verbinden und zu steuern.

Z-Wave-USB-Stick: Kinderleichte Installation

Für die Installation benötigen Sie neben eines My Cloud-Netzwerkspeichers von Western Digital den nur Daumennagel-großen Z-Wave USB-Stick und das kostenlose Plugin „Smart Home UI“. Letzteres steht WD My Cloud App Store als kostenloserer Download zur Verfügung. Sie müssen lediglich den Z-Wave-USB-Stick in einen der USB-Ports der My-Cloud-NAS stecken und das Plugin aus dem App Store laden.

Auf der sehr übersichtlich und unkompliziert gestalteten Web-Oberfläche Smart Home UI stellen Sie dann die gewünschten Regeln und Verknüpfungen für die einzelnen Räume und Z-Wave-Geräte auf – fertig. Anschließend können Sie Ihr Smart Home komfortabel über Smartphone, Tablet, PC oder Notebook von Zuhause oder unterwegs steuern und überwachen. Die Smart Home UI App gibt es für Google Android und Apple iOS.

WD Z-Wave Gerätesteuerung
WD Z-Wave Gerätesteuerung

Z-Wave-USB-Stick: Reichhaltige Auswahl an Z-Wave-Komponenten verfügbar

Wer sich für den Z-Wave als Funk- und Netzwerkstandard für sein Smart Home entscheidet, der kann bereits jetzt aus über 1.200 Z-Wave-zertifizierten Komponenten von rund 300 verschiedenen Herstellern wählen. Mit den Geräten lassen sich zum Beispiel die Temperatur der Heizung regeln, die Haustür öffnen, das Licht ein- und ausgeschalten oder die Lichtfarbe über eine RGB-Steuerung exakt Ihren Wünschen anpassen. Außerdem können Sie Sicherheitssensoren für Feuchtigkeit und Rauch ansteuern oder den Batteriestatus einer kritischen Komponente abfragen. Für all das, müssen Sie aber nicht selbst aktiv werden. Falls etwas passiert, sendet Ihnen das System automatisch Meldungen per E-Mail oder Push-Nachricht zu.

Der Z-Wave USB-Stick kostet rund 25 Euro und kann derzeit vorbestellt werden. Er soll ab Mitte Juli verfügbar sein.

Einschätzung

Mit der Entwicklung des Z-Wave-USB-Sticks haben beide Unternehmen einen cleveren Schachzug unternommen. Z-Wave setzt auf bestehende Hardware auf und Western Digital erweitert den Funktionsumfang seiner My-Cloud-NAS um ein äußerst attraktives und sinnvolles Feature, das dem Anwender eine Fülle von ganz neuen Anwendungsmöglichkeiten öffnet. Der Preis erscheint fair, denn die üblichen Gateways kosten ein Vielfaches und Sie haben zudem ein weiteres Gerät herumstehen.

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