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Bestenliste: Top 10 Smarte Fernseher 55 Zoll (Smart TV)

(Bildquelle: Smart Home AREA)

Unsere Top 10 Smarte Fernseher 55 Zoll ist eine Bestenliste der beliebtesten Smart TV. Sie soll eine Entscheidungshilfe für alle sein, die sich einen schicken, neuen 55-Zoll-Fernseher kaufen wollen. Damit gehören sie aktuell der Mehrheit der TV-Käufer an, denn die 55-Zoll-Fernseher haben sich in Deutschland in den letzten Jahren zur beliebtesten TV-Größe entwickelt. Aber die 65-Zoll-Fernseher holen stark auf. Wer sich vor dem Fernseherkauf über aktuelle TV-Technik informieren will, schaut am besten in unsere Kaufberatung für smarte 55-Zoll-TVs unter der Top 10.

Bestenliste Top 10 Smarte Fernseher 55 Zoll

Kaufberatung Smarte Fernseher

Spätestens wenn Sie beim lokalen Händler oder im Online-Shop die technischen Daten der Smart-TVs vergleichen, werden Sie feststellen, dass Sie beim Fernseherkauf im Prinzip immer wieder auf fünf große Begriffe / Themen treffen: Bildschirmauflösung (Full-HD, UHD), HDR, Bildwiederholungsrate, LCD / OLED und natürlich Smart TV. Wir klären diese im Folgenden und geben Tipps, worauf Sie achten müssen.

Die traditionellen Kaufentscheidungsfragen nach der Helligkeit und dem Kontrastverhältnis nehmen wir heraus. Erstens stammen die Herstellerangaben meist aus der Marketingabteilung, haben mit der Realität wenig zu tun und sind mehr als Richtwerte zu sehen. Zweitens kommt es hier sehr oft auf die subjektive Wahrnehmung d. h. das Sehvermögen eines jeden Menschen an. Was dem einen zu hell und kontrastreich ist, erscheint dem anderen gerade recht oder zu dunkel und kontrastarm. Wer online einen smarten Fernseher kauft, sollte immer nach der Faustregel verfahren: Je höher die Werte für Helligkeit und Kontrastverhältnis sind, desto besser. Wir empfehlen aber immer, sich Fernseher live anzusehen und im Laden mit Helligkeit und Kontrast zu spielen. Nur so können Sie für sich die beste Kaufentscheidung treffen.

Bildschirmauflösung: 8K, 4K oder Full-HD?

Ab einer gewissen TV-Größe d. h. Bildschirmdiagonale macht die weitverbreitete Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) keinen Sinn mehr. Die Pixel sind dann zu groß, das Bild dadurch sehr grobkörnig, detailarm und unscharf. Dies ist einer der schwerwiegendsten Gründe, warum es kaum 55-Zoll-Fernseher mit Full-HD-Auflösung gibt. Lediglich im untersten Preissegment finden Sie noch solche Modelle. Die beiden weiteren wichtigen Gründe sind ganz einfach der technische Fortschritt und die günstige Preisentwicklung bei hochauflösenderen Displays.

Vergleich Full-HD vs. 4k UHD

Sogenannte 4K-Displays (UHD-, Ultra HD-, 4k2K-Display) bieten die doppelte Full-HD-Auflösung d. h. 4.096 × 2.160 Pixel oder 3.840 × 2.160 Pixel. Dadurch wirkt das TV-Bild trotz größerer Bilddiagonale (40 Zoll und größer) schärfer als bei Full-HD – selbst wenn Sie sehr nahe davor sitzen. Zudem kommen immer mehr Filme und Serien standardmäßig in einer 4K-Version auf den Markt. Selbst Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Video und sogar YouTube bieten nun 4K-Video-Streaming. Es lohnt sich darum, in einen smarten Fernseher mit dieser zukunftssicheren Technik zu investieren. 8K-Fernseher machen dagegen aktuell keinen Sinn. Sie sind noch viel zu teuer und es mangelt weltweit an 8K-Filmmaterial für den Heimbereich.

Was ist HDR und ist die Technik wichtig?

HDR (High dynamic range) steht für eine sehr hohe Farbdynamik und gibt es nur in Verbindung mit 8K- oder 4K-Displays oder. In der Praxis bedeutet HDR einen vielfach höheres Kontrastverhältnis durch tieferes Schwarz und deutlich mehr Helligkeit, was insgesamt zu einer größeren Detailtiefe und besseren Farbdarstellung führt. Der grundlegende HDR-Standard heißt HDR10 und wurde von der UHD Alliance definiert. Diesen Standard unterstützen die meisten TV-Hersteller. Dolby Vision ist dagegen eine anspruchsvollere Version von HDR. Ein Dolby Vision-TV musst deutlich strengere Kriterien für die Darstellung von HDR-Inhalten erfüllen, als ein smarter Fernseher mit HDR10.

Im Vergleich zum HDR-Bild sind die Farben im SDR-Bild deutlich blasser. (Bildquelle: Technicolor)
Beim HDR-Format Dolby Vision können Bildingenieure für jede Szene die Kontrastwerte definieren. Gegenüber einem SDR-Bild holen sie dadurch noch mehr Bildqualität aus dem Content heraus. (Bildquelle: Dolby)

Wichtig: Von allein stellt ein HDR-fähiger TV einen Film nicht in HDR dar. Dafür müssen im Film die HDR-Informationen vorliegen sowie der Zuspieler (Streaming, BD-Player usw.), das HDMI-Kabel (ab HDMI 2.0a) und ggf. auch der AV-Receiver HDR unterstützen. Samsung hat sein eigenes Premium-HDR-Format: HDR10+. Momentan ist HDR10+ allerdings noch seltener als Dolby Vision. Das gilt sowohl für den Content als auch die Hardware. Darüber hinaus existieren die noch spezielleren HDR-Formate von Technicolor (Technicolor Advanced HDR) und IMAX (IMAX Enhanced). Ob sie jemals Bedeutung im Heimkinobereich erlangen darf stark angezweifelt werden. Sie sind jedoch in Kinos ein Garant für eine extrem hohe Darstellungsqualität. Unbestritten ist jedoch, dass HDR neben OLEDs eine der wichtigsten Techniken bei neuen Fernseher ist. Wer einmal einen Film in HDR gesehen hat, wird HDR nie mehr missen wollen.

Bildwiederholungsrate: Je höher, desto besser

Im Standbild ist die Bewegungsunschärfe durch eine niedrige Bildwiederholungsrate deutlich sichtbar. (Bildquelle: Sony)

Die Bildwiederholungsrate, ausgedrückt in Hertz (Hz), beschreibt, wie oft ein Bild pro Sekunde auf dem Bildschirm aktualisiert wird. Die Standardaktualisierungsrate beträgt 60 mal pro Sekunde d. h. 60 Hz. In Szenen mit sich schnell bewegenden Objekten z. B. bei Fußballspielen oder im Rennsport kann eine Bildwiederholrate von nur 60 Hz (oder weniger) verschwommene Objekte oder nachziehende Schlieren bedeuten. Um dieser Bewegungsunschärfe entgegenzuwirken, verdoppelten viele TV-Hersteller die Bildwiederholungsrate auf 120 Hz bzw. vervierfachten sie sogar auf 240 Hz. Faustregel: Je höher die Bildwiederholungsrate, desto stabiler das Bild.

LED-LCD oder OLED: Welches Display ist das Beste?

LED-TV: Preiswert auch bei großen Bilddiagonalen. (Bildquelle: Hisense)

LED-LCDs verwenden anorganische Leuchtdioden (LEDs) als Lichtquelle um das davor liegende Panel mit den Farbzellen zu beleuchten. Waren die LEDs früher nur an den Gehäuserändern positioniert, sind sie heute bei höherwertigen LED-Fernsehern in Zonen auf der ganzen Display-Fläche (Full Array LED) angeordnet. Dadurch wird die Ausleuchtung gleichmäßiger und die Helligkeit bestimmter Bildschirmbereiche kann dynamisch geregelt (Active Dimming, Local Dimming) werden. Das erlaubt eine präziser ausgeleuchtet Fläche, kontrastreichere Darstellung und subjektiv bessere Farbwiedergabe.

QLED-TV: Wesentlich brillantere Farben und Kontrastwerte als LED-TVs. (Bildquelle: Samsung)

Quantum Dot ist eine weitere LCD-Technik, die Sie fast nur in Fernsehern von Samsung, Hisense und TCL finden. Bei Quantum-Dot-LCDs (QLED) ist im Prinzip eine zusätzliche Schicht aus wenigen Atomen großen Nanokristallen unterschiedlicher Größe aufgebracht. Angestrahlt mit blauem Licht leuchten die Kristalle je nach Größe Rot oder Grün. Durch entsprechende Ansteuerung lassen sich alle anderen Farben erzeugen. Dadurch erreichen QLED-TVs zwar immer noch nicht die extremen Schwarzwerte von OLED-Displays, aber sie kommen ihnen schon sehr nahe und kosten dafür nur einen Bruchteil.

OLED-TV: Aktuell beste Darstellungsqualität aber hochpreisig. (Bildquelle: LG)

OLED-TVs sind eigentlich der Typ von Fernseher, den man als Film- und Serienjunkie haben will. Statt einer Hintergrundbeleuchtung wie bei den LCD-Displays, verwenden OLED-Displays eine Schicht organischer LEDs (OLED). Vereinfacht ausgedrückt leuchtet jedes Pixel für sich, kann exakt angesteuert werden und beeinträchtigt somit nicht die umliegenden Pixel / Displaybereiche. So können tiefste Schwarzwerte, extrem Kontrastverhältnisse und die aktuell brillanteste Farbwiedergabe erzeugt werden. Aufgrund dieser extremen Farbdynamik macht HDR auf OLED-Displays erst so richtig Freude. Der Haken: Smarte Fernseher mit einem OLED-Display sind konstruktionsbedingt wenigstens doppelt so teuer wie vergleichbare Fernseher mit LED-Displays.

Was macht einen Fernseher zu einem Smart-TV?

Grundvoraussetzung für einen Smart-TV ist eine Netzwerkverbindung. WLAN ist dabei zwar sehr bequem, LAN jedoch nicht störanfällig und bietet den höheren Durchsatz. Gute Smart-TVs bieten beides und dazu noch Bluetooth. Durch die Vernetzung lässeh sich smarte Fernseher in die digitale Welt einbinden d. h. Sie können Content aus Ihrem Heimnetzwerk von einem Notebook, einer NAS und dem Handy auf ihn übertragen oder via Internet auf ihn streamen. In der Regel bieten smarte Fernseher auch einen Speicherkartenslot und / oder einen USB-Port um von einer Speicherkarte, USB-Stick oder USB-Festplatte Fotos und Videos direkt auf ihm abzuspielen.

Smart-TVs bieten Schnittstellen zu vielen Diensten wie Netflix, YouTube, Spotify sowie Smart-Home-Geräten und mehr. (Bildquelle: Xiaomi)

Damit das alles sauber zusammenspielt, muss wie bei PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones im Hintergrund ein Betriebssystem alles managen. Waren dies in den Anfängen der Smart-TVs noch recht einfache Betriebssysteme, sind sie heute äußerst komplex, wesentlich leistungsfähiger und durch Plugins / Apps erweiterbar. Sie stellen beispielsweise direkt die Verbindungen zu Facebook, YouTube, Mediatheken, Informations- und Streaming-Diensten her. Am bekanntesten dürfte hier Android-TV sein. Durch Android TV erhalten Sie gleichzeitig Zugriff auf viele weitere Google-Service und Google Home. Für Besitzer von Android-Smartphones, Android-Tablets, Nest und anderer Google-Hardware ist das enorm praktisch.

Darüber lassen sich sehr einfach Funktionen smarter Geräte aus dem Google-Home-Netzwerk wie z. B. Überwachungskameras ansteuern. Aber auch Amazon ist mit der Android-Variante Fire TV OS auf einigen smarten Fernsehern (Amazon Fire TV Edition) vertreten. Der Vorteil hier: Sie benötigen keinen Fire-TV-Stick oder ähnliches mehr, um auf das riesige Film- und Serienangebot von Amazon Prime Video plus weiterer Service zuzugreifen. Hinzu kommen weitere Betriebssysteme wie das WebOS, das bei smarten LG-TVs installiert ist. Alle diese Betriebssysteme bieten mal mehr, mal weniger Schnittstellen zu weiteren Diensten wie Hulu, HBO, Netflix, Zattoo, Spotify, Deezer und Pandora. Separate Client-Hardware, Dongle oder Set-Top-Boxen entfallen dadurch und die Bedienung wird wesentlich einfacher, da alles in einem Gerät integriert ist.

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