Einleitung
Netgear Orbi verspricht das Ende von Funklöchern und schwächelndem WLAN-Empfang in so gut wie allen Wohnumgebungen. Orbi macht dies durch ein neues Tri-Band-Mesh-WLAN-System für Heimnetzwerke möglich. Im Basispaket besteht das Set aus einem Router und einem Satelliten. Wir haben das das WLAN-System getestet und erklären, was es mit dem Tri-Band-Mesh-WLAN auf sich hat und ob Netgear seinem Versprechen von lückenlosem WLAN gerecht wird.
Netgear Orbi: Warum Repeater halbe Sachen machen
In unseren Haushalten steigt sowohl die Anzahl der smarten Geräte, als auch deren Datendurchsatz stetig. Wo vor nicht allzu langer Zeit noch CDs zum Einsatz kamen, streamen wir heute Musik direkt aus dem Internet. Gleiches gilt für unsere Fernsehgewohnheiten. Netflix, Amazon Prime und andere Dienste holen sich ihre Inhalte direkt von den Servern der Anbieter. Hinzu kommen Smartphones, Tablets, Notebooks, Spielekonsolen und smarte Endgeräte, die sich ebenfalls im WLAN breit machen. Eine instabile oder schwächelnde Internetverbindung ist in einer solchen Umgebung nicht mehr akzeptabel.
Viele Anwender setzen darum WLAN-Repeater ein, um die WLAN-Abdeckung zu verbessern und die Reichweite des drahtlosen Netzwerkes zu erhöhen. Allerdings haben WLAN-Repeater einen Haken: Sie müssen gleichzeitig mit den Endgeräten und ihrer Basisstation d.h. dem WLAN-Router kommunizieren. Auf diese Weise müssen sie einen nicht unerheblichen Teil ihrer Sendeleistung dafür aufwenden, stets einen Rückkanal zu unterhalten. Alle Daten werden praktisch doppelt transportiert, was natürlich zulasten der Sendeleistung geht.
Diesen Missstand verspricht Netgear mit seinem Orbi-System zu beheben. Dazu setzt das US-Unternehmen auf zwei Technologien, die leistungsstarke Funkverbindungen versprechen. Mesh-Netzwerk und Tri-Band-WLAN.