Amazon Echo Show vs Echo Spot: Design und Verarbeitungsqualität
Der in zwei Farbvarianten (mattschwarz und mattweiß-schwarz) kaufbare Amazon Echo Show sieht einem miniaturisierten Rückprojektionsfernseher aus den 90ern recht ähnlich: verwinkelt und etwas quadratisch. Das spiegelnde 7-Zoll-Touch-Displays ist etwas nach hinten geneigt, was das Ablesen erleichtert. In der Mitte des oberen recht breiten Rands (10 – 15 mm) sitzt die Webcam. Der von den Display-losen Echos bekannte Lichtring, ist beim Echo Show ein direkt im unteren Display-Bereich eingeblendete Leuchtstreifen. Darunter, hinter einem gelochten Panel, befinden sich zwei 55-Millimeter-Lautsprecher für die Stereowiedergabe. Nach hinten verjüngt sich das kantige und gefühlt stabile Kunststoffgehäuse. Es fällt in etwa so steil ab, wie es an der Front aufsteigt.
In seiner Oberseite sind sowohl die Fernfeldmikrofone, als auch eine Taste zu ihrer Deaktivierung und je eine für die Lautstärkeerhöhung- und -verringerung eingelassen. Eine separate Aktivierungstaste wie beim Echo oder Echo Dot fehlt. Mit seinen 1,2 Kilogramm Gewicht und 165,55 cm² Standfläche ist der Echo Show der mit Abstand wuchtigste Vertreter der Echo-Familie. Entsprechend präsent ist der Echo Show auf einem Tisch oder einer Kommode – quasi unübersehbar. Selbst in einem gefüllten Bücherregal fällt er sofort ins Auge. Dass er durch einen unbedachten Stoß an die Seite nicht gleich herunterfällt, verhindert der durchgängige Gummibelag auf der Gehäuseunterseite. Tippen Sie den Echo Show dagegen an der oberen Kante an, hebt es ihn bauartbedingt vorne leicht an.
Amazon Echo Spot
Der mattschwarze bzw. mattweiß-schwarze Amazon Echo Spot wirkt gegenüber dem Echo Show fast winzig. Sein stabiles Kunststoffgehäuse liegt in der Größe irgendwo zwischen Tennisball und Grapefruit – also schön handlich. Gerade in der weißen Version fällt er in Wohnungen kaum auf. Trotz seines größeren Volumens und dem Plus an Technik braucht der Echo Spot nur geringfügig mehr Standfläche, als der extrem kompakte Echo Dot. Somit findet der Spot auf einem kleinen Nachttisch, einer Kommode oder sogar auf dem Fenstersims problemlos Platz.
In die nach hinten geneigte, 90 Millimeter durchmessende Front packt Amazon ein rundes 2,5-Zoll-Touch-Display. Manchen erinnert es vielleicht an eine überdimensionale Smartwatch. Wie beim Echo Show rahmt es ein breiter, spiegelnder Rand (hier ca. 15 Millimeter) ein. In den integriert Amazon die VGA-Webcam und den Statusleuchtring. Im Hinblick auf das sonst schöne Design hätte der Rahmen aber etwas dünner ausfallen können. Der 36-Millimeter-Hochtonlautsprecher des Echo Spot ist mehr als doppelt so groß, wie der im Echo Dot (15 Millimeter). Sein Klang entströmt hauptsächlich den kleinen Öffnungen rund um die gummierte Bodenplatte. Letztere macht den Spot zwar etwas rutschfester, dennoch genügt ein kleiner Fingerstoß an den Rand der flachen Front, um ihn zu bewegen. Da der Echo Spot nur 420 g wiegt, kann dies recht schnell passieren.
Vergleich: Amazon Echo Show, Echo Spot und Echo Dot
Echo Show | Echo Spot | Echo Dot (2nd Gen.) | |
Größe | 187 x 187 x 90 mm | 104 x 97 x 91 mm | 32 x 84 x 84 mm |
Gewicht | 1.200 g | 420 g | 163 g |
Form | Quader / Prisma | Kugel | Zylinder |
Tasten | Laut, Leise, Mikrofon | Laut, Leise, Mikrofon | Aktion, Laut, Leise, Mikrofon |