Google Home, die Konkurrenz zu Amazon Echo und seiner digitalen Assistenz Alexa, kommen endlich nach Deutschland. Der genaue Starttermin von Google Home für Deutschland steht nun fest: Ab 08.08.2017 dürfen nun auch deutsche Kunden den sprachgesteuerten, smarten Lautsprecher bzw. Smart-Home-Zentrale in ihr Smart Home stellen.
Google Home für Deutschland: Preis und Shops
Google Home bieten zum Start gleich mehrere große Händler und Online-Shops an. Dazu zählen MediaMarkt, Saturn, Notebooksbilliger.de, mobilcom-debitel, Conrad, Cyberport, Tink, EP, Medimax und Otto. Natürlich können Sie Google Home auch im offiziellen Google Store kaufen. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 149 Euro. Aber natürlich wird der eine oder andere Händler Google Home etwas günstiger anbieten oder ihn vielleicht mit einem anderen smarten Produkt zu einem attraktiven Bundle schnüren. Ob Amazon Google Home ebenfalls verkaufen, bleibt eine spannende Frage. Schließlich hat der Online-Händler mit seiner Echo-Familie, die Konkurrenzprodukte im eigenen Portfolio.
Google Home für Deutschland: Philips Hue sprachsteuern
Bei vernetzten Produkten holen sich Hersteller zum Verkaufsstart gerne Launch-Partner dazu. Deren Produkte sind in der Regel die ersten, die zu dem neuen Gerät kompatibel und besonders gut angebunden bzw. integriert sind. Im Falle des Google-Home-Verkaufsstarts in Deutschland sind dies Philips und tado°. Daneben führt Google zum Start auch Wemo, LIFX und TP Link auf. Welche Produkte von diesen Herstellern Sie mit Google Home sprachsteuern können, haben die jeweiligen Hersteller aber noch nicht bekannt gegeben. Daneben führt Google zum Start auch Wemo, LIFX und TP Link auf. Welche Produkte von diesen Herstellern Sie mit Google Home sprachsteuern können, haben die jeweiligen Hersteller aber noch nicht bekannt gegeben.
Zur Steuerung der Philips Hue-LED-Lampen und -LED-Leuchten müssen Sie nur Philips Hue in der Google Home-App hinzuzufügen und die Verbindung durch einen Tastendruck auf die Philips Hue Bridge bestätigen. Anschließend importiert Google Home alle Philips Hue-Lampen und -Leuchten und vergibt die gleichen Namen, wie in der Philips Hue-App. Ab sofort können Sie sie per Google Assistant sprachsteuern. Optional geben Sie jeder Hue-Lampe oder Hue Leuchte einen Spitznamen und sie Räumen zu.
Laut Philips müssen Sie aber das Sprachkommando nicht zwingend an Google Home richten. Auch andere mit dem Google Assistant ausgerüstete Geräte, wie Smartwatches mit Android Wear 2.0 oder die Google Pixel-Smartphones nehmen die Sprachkommandos entgegen. Die Bedienung soll geräteübergreifend und nahtlos funktionieren.
Im Falle von Philips Hue können Sie mit den Google-Home-Sprachkommandos die Beleuchtung ein- und ausschalten, dimmen und die Lichtfarben verändern. Zum Beispiel genügt ein „Ok Google, dimm mein Esszimmer auf 20 Prozent“ um eine gemütliche Dinneratmosphäre zu erzeugen.
Google Home für Deutschland: Sprachsteuerung von tado° Thermostat und Klimaanlage
Zweiter großer Launch-Partner von Google Home ist das Münchner Unternehmen tado°. Zeitgleich zum Start von Google Home will tado° ein Update für sein Smartes Thermostat und die Smarte Klimasteuerung ausrollen. Von da an können Sie die Heizung und Klimaanlage auf per Sprachkommando an den Sprachassistenten Google Assistant regeln. Somit hätte tado° seine Produkte in alle drei großen, sprachsteuerbaren Smart-Home-Systemen integriert: Apple HomeKit, Amazon Echo und jetzt auch Google Home.
Einschätzung
Nachdem Google nun als letzter Global Player in Deutschland die große Bühne der sprachgesteuerten Smart-Home-Systeme betreten hat, wird es spannend. Denn Deutschland ist in Europa der mit Abstand wichtigste Markt für neue Technologien. Nun wird sich zeigen, welche Systeme von den Nutzern mehr geliebt und von den Herstellern smarter Gerät mehr unterstützt werden. Welche werden überleben und welche werden irgendwann den Rückzug antreten.
Wir erwarten einen ähnlichen Kampf, wie bei den Mobile-Betriebssystemen. Bei denen kam Amazon als Letzter auf den globalen Markt und scheiterte. Im Fall der sprachgesteuerten Systeme war Amazon aber der erste auf dem deutschen Markt und hält mit der klugen Skill-Strategie alle anderen auf großem Abstand. Apples HomeKit dümpelt so dahin und Google steht gerade erst am Anfang.