eQ-3 stellt eine Beta-Software für den Home Control Access Point HomeMatic IP vor, die die smarte Raumklimalösung mit der Smart-home-Zentrale CCU2 verbindet. Durch das Update lassen sich HomeMatic IP-Geräte, die mit dem Internetprotokoll IPv6 arbeiten, nun mit der CCU2 steuern – und das gleichzeitig mit den seit vielen Jahren im Handel erhältlichen HomeMatic-Modulen.
eQ-3 möchte mit diesem Schritt die installierte Basis von rund fünf Millionen HomeMatic-Geräten kompatible zur neuen IP-Version machen, die gerade in puncto Sicherheit Vorteile bietet. Das HomeMatic- und HomeMatic-IP-System kommunizieren beide bidirektional im 868-MHz-Funkband, d. h., die Basis erhält nach jedem Funkbefehl eine Rückbestätigung. Diese Technik verhindert laut eQ-3 Störungen durch andere Funknetze wie WLAN oder Mobilfunk. Ein weiteres Sicherheitsplus: Die IP-Variante arbeitet mit den Verschlüsselungsverfahren AES-128 und CCM.
eQ-3 HomeMatic IP: Die Anzahl der IP-Geräte wächst
eQ-3 bietet für das Smart Home-System HomeMatic IP aktuell sieben Produkte an: Beispielsweise ein Heizkörperthermostat, ein Wandthermostat, einen optischen Fenster- und Türsensor sowie eine Schaltsteckdose. Die HomeMatic IP-Geräte steuern Sie einfach über eine kostenlose Smartphone-App (Apple iOS und Google Android).
Laut eQ-3 liegt der Einstiegspreis für die Raumklimalösung HomeMatic IP mit drei Geräten unter 150 Euro. Den Home Control Access Point können Sie bereits für rund 50 Euro ordern. Ein Heizkörperthermostat kostet einzeln ebenfalls knapp 50 Euro, die Schaltsteckdose gibt es für ca. 40 Euro. Wer die HomeMatic IP mit der CCU2 und somit anderen HomeMatic-Geräten kombinieren möchte, für denjenigen steht eine Beta-Software zum Download bereit.
Einschätzung
eQ-3 verbindet mit der Beta-Software für den Home Control Access Point HomeMatic IP zwei Welten. Wer bereits HomeMatic-Geräte nutzt, kann diese nun einfach mit HomeMatic IP-Geräten kombinieren. Somit lassen sich ältere Installationen weiter nutzen – auch wenn Sie bei Neuanschaffungen auf die Vorteile der IP-Lösung setzen. Eine Alternative zum Smart Home-Paket von eQ-3 bietet beispielsweise AVM mit der FRITZ!Box 7490, die mit entsprechenden Smart Home-Zusatzgeräten ebenfalls das Raumklima in den Griff bekommt.