Gardena Smart System: Installation des Smart Gateways
Das Gardena Smart System verspricht uns die „Zukunft des Gartens“. Wer einen Garten hat, weiß, wie viel Arbeit damit verbunden ist. Ohne Gärtner kostet Sie das viel eigene Zeit und (speziell im Sommer) Schweiß, um den Rasen kurz und die Blumenbeete feucht zu halten.
Gardena bietet nun mit seinem Smart System die Lösung, um Arbeit, Zeit und Schweiß zu sparen. Denn das Gardena Smart System übernimmt Rasenmähen und Bewässerung zumindest teilautonom. Ein wenig Kleingeld sollte einem der Invest in mehr Freizeit jedoch wert sein.
Das von uns getestete Gardena Smart System kostet rund 1.500 Euro. Es besteht aus dem Mähroboter Sileno, einem Bodensensor Smart Sensor und der Bewässerungseinheit Water Control. Die Geräte steuern Sie über Funk mit der Steuerungszentrale Smart Gateway, die wiederum über WLAN mit der Gardena Smart System App kommuniziert (erhältlich für Google Android und Apple iOS). Wir haben das Gardena Smart System für Sie über mehrere Monate getestet.
Neben den vier Geräten Sileno, Smart Sensor, Water Control und dem Smart Gateway liefert uns Gardena alle notwendigen Bestandteile, um das Smart System zu installieren. Insbesondere für den Mähroboter Sileno ergibt sich eine stattliche Menge an Material.
Neben der Ladestation und dem Stromkabel beinhaltet das Paket des Mähroboters 200 Meter Begrenzungskabel, 400 Haken zum Verankern des Begrenzungskabels im Erdboden und sieben Verbindungsklemmen. Zur Befestigung der Ladestation im Erdboden liefert Gardena fünf Schrauben mit. An der Ladestation, die Sie über das mitgelieferte Stromkabel an Ihre Außensteckdose anschließen, lädt der Mähroboter seinen Akku auf.
Zum Lieferumfang des Smart Gateway gehören ein LAN-Kabel zum Anschluss an Ihren WLAN-Router sowie das Netzteil. Smart Sensor und Water Control kommen dagegen ohne Zubehör aus. Einzig die zwei AA+-Batterien für den Smart Sensor beziehungsweise drei für den Water Control fehlen, also unbedingt gleich mitbestellen oder beim Einkauf mitnehmen.
Beim Gardena Smart System installieren Sie im ersten Schritt das Smart Gateway. Dazu verbinden Sie per LAN-Kabel Ihren WLAN-Router mit dem Smart Gateway und starten es. Das Hochfahren des Gateways kann bis zu drei Minuten in Anspruch nehmen. Lassen Sie sich also nicht verunsichern, wenn die Signallämpchen zunächst lange abwechselnd rot und dann erst dauerhaft grün leuchten.
Im zweiten Schritt laden Sie sich die Gardena App auf Ihr Smartphone oder Tablet. Um die App nutzen zu können, benötigen Sie einen Gardena-Account. Beim Erstellen und Registrieren dieses Accounts erlebten wir eine Überraschung:
Um den Account zu aktivieren, empfehlen wir englische Sprachkenntnisse und das Vertrauen in lange URLs der Husqvarnagroup
Zunächst erhielten wir eine E-Mail in englischer Sprache mit der Aufforderung, unseren Account zu aktivieren. Der Link in der Mail führte uns dann zur Gardena-Konzernmutter Husqvarna, die uns auf einer recht lieblos gestalteten Seite willkommen hieß. Lassen Sie sich hiervon nicht verwirren. Gardena versicherte uns den Fehler zu prüfen und versprach Besserung im Rahmen eines umfangreichen Updates.
Über die übersichtlich gestaltete App binden Sie die Geräte in das Smart System ein und informieren sich über deren Status. Die App hält Sie über den Batteriestatus und die Empfangsqualität jedes Geräts auf dem Laufenden. Darüber hinaus programmieren Sie mit ihr die Zeitpläne für den Einsatz des Rasenmähers Sileno und der Bewässerungssteuerung Water Control.
Das Gateway kommuniziert innerhalb des Gardena Smart System mit den einzelnen Geräten über Kurzstrecken-Funk-Antennen (SRD) mit einer Frequenz von 868 MHz. Die Freifeldfunkreichweite soll für circa 100 Meter reichen. Das Gerät verfügt zwar über Anschlussmöglichkeiten für externe Antennen, diese sind jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Wenn Sie also eine höhere Reichweite benötigen, müssen Sie Antennen zusätzlich erwerben. Aber wer hat schon einen so großen Garten.
Stellen Sie für eine stabile Kommunikation sicher, dass die Gartengeräte in Empfangsreichweite des Gateways sind und Wände oder sonstige Hindernisse nicht den Empfang stören. Die Kommunikation mit Ihrem Smartphone oder Tablet läuft über das WLAN.
Vom Mähroboter Sileno existieren unterschiedliche Produktvarianten: R100Li, R100LiC, R130Li, R130LiC und R160Li. Die Bezeichnungen sind vor allem deswegen relevant, weil sie zwei wichtige Unterscheidungskriterien beschreiben:
- Welche Arbeitskapazität hat der Roboter?
- Lässt sich der Roboter in das Gardena Smart System einbinden und über die App steuern?
Die maximal mähbare Rasenfläche können Sie aus den Typzahlen 100, 130 oder 160 ableiten. Achten Sie also vor dem Kauf darauf, welche Rasenfläche der Sileno für Sie mähen soll.
|
Produktnummer |
Arbeitskapazität in m² pro Stunde |
Maximale Rasenfläche in m² |
|
R100Li, R100LiC |
59 |
1.000 |
|
R130Li, R130LiC |
68 |
1.300 |
| R160Li |
70 |
1.600 |
Modelle mit einem „C“ in der Modellbezeichnung lassen sich in das Gardena Smart System einbinden und über die Gardena-App steuern. Modelle ohne ein „C“ steuern Sie über das Bedienfeld am Mähroboter selbst. Für unseren Test stand uns das Modell Sileno R100LiC zur Verfügung.
Der Gardena-Werbespot suggeriert, dass der Sileno eigenständig entscheidet, wann er aufgrund des Graswachstums das Mähen beginnt. Dies gilt allerdings nur für die Produkte R130Li, R130 LiC und R160Li. Allen anderen Produktvarianten, zu denen auch unser Testmodell R100 LiC gehört, fehlt die hierfür notwendige Funktion Sensor Control. Wir finden aber, dass erst diese Funktion den Sileno richtig smart macht. Bei den anderen Produktvarianten können Sie die Betriebszeiten über Zeitpläne oder manuell in der App steuern.
Gardena benennt die Produkte ohne Sensor Control mit „Sileno“ und die mit Sensor Control „Sileno+“. Der Preisunterschied für die Rasenmäher (ohne Bodensensor und Water Control) beträgt im Einzelverkauf ca. 250 Euro. Wenn Sie grundsätzlich bereit sind, über 1.500 Euro in die automatisierte Gartenpflege zu stecken, empfehlen wir Ihnen, diesen Betrag zusätzlich zu investieren.
Damit der Roboter weiß, wo seine Mähgrenzen liegen, müssen Sie ein Begrenzungskabel verlegen. Unterschätzen Sie dabei nicht den Aufwand und die Tücken, die das Verlegen des Kabels mit sich bringen. Wir haben für unseren Testgarten (Fläche: ca. 140 qm, rechteckig) im ersten Anlauf 2,5 Stunden benötigt. Planen Sie für das Verlegen der Kabel also ausreichend Zeit ein. Achten Sie dabei darauf, das Kabel mit den mitgelieferten Haken möglichst tief in der Erde zu verankern, oder graben Sie es direkt kurz unterhalb der Graswurzel ein.
Sind Sie sich über den richtigen Verlauf Ihres Begrenzungskabels unsicher und möchten nach einem ersten Testdurchgang Änderungen am Kabelverlauf vornehmen, empfehlen wir Ihnen, das Kabel nicht zu tief zu verankern, dafür aber die Schnitthöhe des Mähroboters auf maximale Höhe (sechs cm) einzustellen.
Dadurch verringern Sie die Gefahr, dass der Mähroboter das Kabel durchschneidet. Sollte Ihnen das dennoch passieren, stecken Sie die durchtrennten Enden einfach in die mitgelieferten Verbindungsklemmen und graben das Kabel unter der Grasnarbe ein. Gleiches gilt für das Suchkabel, an dessen Verlauf der Mähroboter wieder zu seiner Ladestation zurückfindet. Begrenzungskabel und Suchkabel klemmen Sie an der Ladestation an. An ihr leuchtet eine grüne Diode, wenn das Schleifensignal in Ordnung ist.
Die Station platzieren Sie idealerweise mit einer Freifläche von 3 Metern vor der Station und am Rasenrand. Mit den mitgelieferten Schrauben ist sie im Handumdrehen stabil im Erdreich befestigt.
Haben Sie die Kabel verlegt, die Ladestation an das Stromnetz angeschlossen und den Mähroboter Sileno ausreichend aufgeladen, ist die Einbindung des Mähroboters in das Gardena Smart System über die App ein Kinderspiel. Die App zeigt den Sileno als verfügbares Gerät an, Sie bestätigen die Einbindung und vergeben einen eigenen Namen für den Roboter.
Dann erstellen Sie über die Timer-Funktion in der App den Zeitplan der einzelnen Mähvorgänge für bestimmte Tage und Uhrzeiten. Für unseren rechteckigen Testgarten mit einer Fläche von circa 140 m² empfiehlt Gardena drei Mähvorgänge pro Woche bei einer Laufzeit von jeweils sechs Stunden. Wir haben dabei die Uhrzeit 9 Uhr bis 15 Uhr gewählt.
Verfügen Sie über eine komplexe Gartenanlage oder einen L-/U-förmigen Garten mit schwer erreichbaren Passagen, passen Sie über das Bedienfeld am Rasenmäher die Voreinstellungen an. Sie können dem Sileno befehlen, in diese Bereiche entlang des Suchkabels hineinzufahren oder häufiger diesen entlegenen Arbeitsbereichen anzusteuern.
Der Sileno hat drei rotierende Klingen an der Unterseite und erreicht eine Schnittbreite von 22 cm. Die Schnitthöhe stellen Sie zwischen zwei und sechs Zentimetern ein.
Gegen Diebstahl sichert Gardena den Sileno mit einer Sperrzeit, einem PIN-Code und einer Alarmfunktion, die in drei Sicherheitsebenen angeordnet sind. Welche Sicherheitsebene aktiv sein soll und den PIN-Code geben Sie über das Bedienfeld direkt am Rasenmäher ein.
Auf der niedrigsten Sicherheitsebene greift die Sperrzeit. Haben Sie Ihren PIN-Code länger als 30 Tage nicht am Mähroboter eingegeben, können Sie ihn erst nach Eingabe des Codes erneut starten.
Bei der mittleren Sicherheitsebene fordert Sie der Sileno bei jedem Öffnen des Bedienfeldes zur Eingabe des PIN-Codes auf. Erst dann können Sie ihn starten.
Auf der höchsten Sicherheitsstufe ertönt zusätzlich ein Alarm, wenn Sie das Gerät stoppen oder hochheben und den PIN-Code nicht innerhalb von 10 Sekunden eingeben.
Nach dem wir den Zeitplan programmiert und sich der Sileno an der Ladestation aufgeladen hatte, fuhr er selbstständig los. Als Betriebsgeräusch nahmen wir lediglich ein leises Summen des Elektromotors und das Schneiden der Rotorblätter durch das Gras wahr. Nach eigenen Angaben kommt der Sileno auf 58 dB(A) Lautstärke. Selbst die geräuschempfindlichsten Nachbarn dürften sich daran nicht mehr stören. Mit dem Sileno leistet Gardena also auch einen kleinen Beitrag Nachbarschaftsfrieden und weniger Lärmstress.
Die Routen des Sileno durch den Garten verlaufen unregelmäßig. Nie wiederholt er ein Bewegungsmuster und diese Einstellung können Sie nicht ändern. Zwischendurch hatten wir zwar etwas Sorge, ob und wie der Mähroboter es schaffen würde, alle Bereiche des Rasens zu erreichen. Das Schnittbild nach Ende eines gesamten Mähvorgangs war jedoch absolut zufriedenstellend. Nicht zu unterschätzender Vorteil bei regelmäßigem Betrieb: Der Rasenschnitt ist so klein, dass das Zusammenharken und Entsorgen sowie der anschließende Weg zum Wertstoffhof oder zum Komposthaufen, entfällt (Mulchfunktion).
Stößt der Sileno an Bäume oder Gegenstände in Ihrem Garten, ist das nicht weiter schlimm. Seine Außenhülle ist zum einen sehr robust und zum anderen ist der Roboter recht langsam unterwegs. Zudem hat Gardena den Sileno mit einem Kollisionsschutz ausgestattet, wodurch er nie in Gefahr läuft, sich oder andere Gegenstände ernsthaft zu beschädigen. Trotzdem sollten Sie darauf achten, dass während der Mäharbeiten keine kleinen Kinder oder Haustiere auf dem Rasen herumtollen.
Auffällig: Die Lade- und Betriebszeiten des Roboters halten sich auf unserem Testgelände die Waage. Nach etwa 45 Minuten Mäharbeit muss der Sileno zur Ladestation. Die Ladezeit beträgt ebenfalls circa 45 bis 60 Minuten. Für unseren Testgarten benötigt der Roboter drei Betriebs- und Ladevorgänge. Der Zeitbedarf für einen Mähvorgang erhöht sich somit zwar enorm von rund 60 Minuten (klassischer Elektrorasenmäher) auf gut 4,5 Stunden mit dem Sileno. Ihr eigener Zeiteinsatz reduziert sich dabei jedoch von 60 Minuten auf Null.
Der Bodensensor Smart Sensor ist ein sogenannter Dreifachsensor. Er misst die Temperatur, Lichtintensität sowie die Bodenfeuchte und schickt die Daten per Funk an das Gateway. Die Daten erscheinen dann in der Gardena App.
Beim Smart Sensor gestaltet sich die Installation und Einbindung an das Smart Gateway am einfachsten. Sie statten ihn mit zwei Batterien aus und stecken ihn in den Erdboden. Dann binden Sie ihn über die Gardena App in das Smart System ein. Der Smart Sensor funktionierte im Testbetrieb auf Anhieb einwandfrei und informierte uns über alle aktuellen Daten unseres Testrasens.
Wichtig: Platzieren Sie den Smart Sensor an einer Stelle, an dem die gleichen klimatischen Bedingungen herrschen, wie die Pflanzen, die sie pflegen möchten. Damit er korrekte Messwerte liefert, sollte er von anderen Pflanzen nicht verdeckt sein. Und damit der Mähroboter ihn nicht erwischt, installieren sie ihn auf jeden Fall außerhalb des Begrenzungskabels mit ausreichendem Abstand zur Mähfläche.
Water Control nennt Gardena die Steuerungseinheit im Smart System für die Bewässerung. Sie lässt sich genau so leicht einbinden wie der Smart Sensor. Nach dem Einlegen der Batterien, schrauben Sie die Water Control einfach an Ihren bestehenden Wasseranschluss für die Außenbewässerung an. Die Bewässerung stellen Sie am Gerät, oder nach der Einbindung in das Smart System in der App ein, starten und beenden sie. In der App können Sie, mit der gleichen Vorgehensweise wie bei dem Mähroboter Sileno, einen Zeitplan für die Bewässerung programmieren. Wir haben unsere Bewässerung für die Sommermonate auf die frühen Morgenstunden und die Abendstunden gelegt.
Befindet sich der Wasseranschluss, wie in unserem Test, an einer massiven Außenmauer, besteht die Gefahr, dass die Funkbefehle des Gateways die Water Control-Einheit nicht erreichen. Platzieren Sie das Gateway also in möglichst großer Nähe zum Wasseranschluss und der Water Control-Einheit.
Insgesamt können Sie bis zu 25 smarte Geräte in das Gardena Smart System einbinden. Einem Smart Sensor können Sie jeweils einer Water Control-Einheit zuordnen. Adaptive Scheduling nennt Gardena eine wirklich smarte Funktion, bei der der Smart Sensor direkt mit der Water Control-Einheit kommuniziert. Er informiert Water Control dann über den Status der Bodenfeuchtigkeit. Ist der Boden noch ausreichend feucht, lässt Water Control die geplante Bewässerung aus. Leider ist diese Funktion (Stand: August 2016) noch nicht aktiv. Gardena verspricht uns ein Software-Update, mit dem die Funktion aktiviert werden soll.
Gardena Smart System: Kompatibilität mit anderen Systemen
Das Gardena Smart System bietet derzeit keine Schnittstelle zu anderen Smart-home-Systemen. Grundsätzlich betrachten wir dies aufgrund der zunehmenden Anzahl an smarten Produkten und Systemen für das Haus als Nachteil. Für den Garten allerdings erscheint uns die Zusammenstellung von Bodensensor, Bewässerung und Rasenmäher sinnvoll und ausreichend.
Das vierteilige Gardena Smart System lässt sich recht leicht installieren, per App einrichten und bedienen. Es kümmert sich zwar zuverlässig um einen sauberen Rasenschnitt und die ordentliche Gartenbewässerung, allerdings fehlt die Kommunikation des Rasenmähers, des Bodensensors und der Bewässerungseinehit untereinander. Hoffen wir, dass Gardena das versprochene Software-Update bald nachliefert und die bereits in der App angezeigte Adaptive-Scheduling-Funktion freischaltet. Bis dahin ist das Gardena Smart System von einer autonomen Gartenbewirtschaftung noch einen Entwicklungsschritt entfernt.
Den Hauptteil am stolzen System-Preis von knapp über 1.500 Euro entfällt auf den Mähroboter Sileno R100LiC. Denn er kostet im Einzelverkauf bereits rund 1.400 Euro. Das Smart Sensor Control Set erhalten Sie dagegen für etwa 400 Euro. Sie sparen somit gegenüber dem Kauf der Einzelkomponenten 300 Euro. Der Kauf lohnt sich also für diejenigen, die ihren Garten nicht nur mähen lassen, sondern auch die Bewässerung intelligent steuern möchten.
Alternativen
Das Gardena Smart System ist zwar als Set einzigartig, für die Einzelprodukte existieren aber alternative Angebote.
Für den Sileno-Mähroboter kommt zum Beispiel der Automower 105 von der Gardena-Mutter Husqvarna (siehe unsere News) in Frage. Kostenpunkt: rund 1.300 Euro. Interessant dürfte der Vergleich mit dem Bosch Home and Garden Mähroboter Indego 1000 Connect sein, der bei vergleichbarer Arbeitskapazität und Funktionsumfang deutlich günstiger (ab 1.100 Euro) zu haben ist. Großer Unterschied für Ordnungsliebhaber im Garten: Der Bosch-Roboter mäht im Gegensatz zum Sileno in parallelen Bahnen.
Die Kombination von Bodensensor und Bewässerungssteuerung hat zum Beispiel Kärcher mit dem Bewässerungsautomat SensoTimer ST6 eco!ogic für circa 120 Euro im Angebot. Die Bewässerungsvorgänge lassen sich allerdings nur am Gerät und nicht über eine App steuern. Die Steuerungslogik zwischen Bodensensor und Bewässerungssteuerung „Wenn Boden trocken, dann Bewässerung starten“ soll hingegen funktionieren.
Test: Gardena Smart System
Mit dem per App steuerbaren Gardena Smart System für den Garten erhalten Sie einen überzeugenden Mähroboter, einen Bodensensor und eine Bewässerungssteuerung. Die Komponenten kommunizieren zum Testzeitraum noch nicht miteinander.
Pro
- Einfache Installation
- Gutes Rasenmähergebnis
- Sehr leiser Mähroboter+ Schöne App
Kontra
- Batterien nicht im Lieferumfang
- Gerätekommunikation unvollständig
- Hoher Preis
-
Installation10
-
Handhabung8
-
Funktionsumfang8
-
Verarbeitungsqualität10
-
Preis-Leistungs-Verhältnis6
|
Lieferumfang Gardena Smart System |
Steuerungseinheit Smart Gateway Mähroboter Sileno Bodensensor Smart Sensor Bewässerungssteuerung Water Control Bedienungs- und Kurzanleitung |
|
Zubehör Steuerungseinheit Smart Gateway |
Netzteil LAN-Kabel USB-Kabel |
|
Interne SRD (Kurzstreckenfunk-Antennen) |
Frequenzbereich 863 – 870 MHz Maximale Sendeleistung 25 mW Freifeld-Funkreichweite ca. 100 m Externe Antennen für das Smart Gateway nur optional |
|
WLAN Frequenzbereich |
2,4 – 2,4835 GHz Maximale Sendeleistung 100 mW Unterstützte Standards IEEE 802.11b/g/n |
|
Freifeld-Funkreichweite Smart Gateway |
Ca. 100 m |
|
Zubehör Mähroboter |
Ladestation und 5 Schrauben Netzteil, Strom- und Niederspannungskabel für die Ladestation Begrenzungs- und Suchkabel (200 m) 7 Verbindungsstücke 400 Haken Verbinder für das Anschließen des Begrenzungskabels an die Ladestation Aufkleber zum Kennzeichnen der Kabel |
|
Abmessung Sileno Mähroboter |
63 x 51 x 25 cm |
|
Gewicht |
9,8 kg |
|
Li-Ion-Akku |
2,1 Ah / 18 V |
|
Lautstärke (Herstellerangabe) |
58 dB |
|
Schnitthöhe |
2 bis 6 cm |
|
Schnittbreite |
22 cm |
|
Maximaler Winkel für Schnittbereich |
35 % |
|
Maximale Länge des Begrenzungskabels |
800 m |
|
Maximale Länge des Suchkabels |
400 m |
|
Arbeitskapazität (R100 LiC) |
1.000 m² +/- 20 % |
|
Geschwindigkeit Messermotor |
2.300 U/min. |
|
Stromverbrauch beim Schneiden |
25 W +/- 20 % |
|
Batterien für den Smart Sensor (nicht im Lieferumfang enthalten) |
2 x Alkaline Batterien Typ LR6 (AA) (Mignon) |
|
Betriebsdauer der Batterien |
ca. 6 Monate mit Alkaline Batterien (min. 2.000 mAh) |
|
Anzeigen Smart Sensor in der Gardena Smart System App |
Bodenfeuchtigkeit (0 – 100 %) Lichtstärke (0 – 200.000 Lux) Umgebungstemperatur (-1 – +50 °C) Batterieanzeige (0 – 100 %) |
|
Batterien für Water Control |
3 x Alkaline Batterien Typ LR6 (AA) (Mignon) (nicht im Lieferumfang enthalten) |
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