Nanoleaf Aurora: Zusammenbau und Installation
Der Zusammenbau von Nanoleaf Aurora ist extrem einfach. Wer einen USB-Stick in einen PC oder ein Notebook stecken kann, schafft auch das. In jedem dünnen Kunststoffrahmen einer LED-Kachel befinden sich drei Schlitze. Sie müssen lediglich einen Steckverbinder hineinstecken und eine weitere Kachel draufschieben – fertig. Somit können Sie an jede Kachel drei weitere anschließen. Nur bei einer LED-Kachel muss ein Steckplatz für den Nanoleaf Hub (Funkmodul und der Stromverbindung) frei bleiben. Wer plant, Aurora über eine Kante oder ein Eck zu installieren, benötigt ein flexibles Verbindungsstück, dass sich um bis zu 180 Grad umbiegen lässt. Ein9er Pack kostet rund 15 Euro. Ein ziemlich stolzer Preis.Jeder Nanoleaf Hub steuert zwar maximal 30 LED-Kacheln an, in der App lassen sich aber mehrere Hubs gruppieren und so große Flächen illuminieren. Der Zusammenbau klappt übrigens auch im laufenden Betrieb, d. h. wenn Aurora bereits leuchtet. So lässt sich Aurora extrem einfach umbauen und anpassen. Vorsicht: Die Steckverbinder klemmen mit nur wenig Widerstand in den Aussparungen. Es gibt keine Klammern, Widerhaken oder eine andere Sicherungen gegen das Herausrutschen einer der 189 Gramm leichten LED-Panels.
Die zur Befestigung an einer glatten Oberfläche (nicht Tapete oder Rauputz!) mitgelieferten Streifen Doppelklebeband verhindern zwar, dass ein LED-Panel-Verbund auseinanderfällt. Um ihn auf einmal an der Wand oder Decke zu montieren, brauchen Sie aber mehrere Hände. Wir empfehlen, die endgültige Form am Boden oder auf einem Tisch zurechtzulegen, mit den Klebestreifen zu bestücken und dann Stück für Stück an der Wand / Decke zusammenzubauen. Das geht auch alleine. Wer auf die Idee kommt, Aurora an Nägeln oder Schrauben aufzuhängen, wird schnell feststellen, dass es so einfach nicht geht. Die Aussparungen auf der Rückseite sind dafür nicht tief genug.
In dem Fall benötigen Sie das Nanoleaf Mounting Kit (rund 25 Euro). Die darin enthaltenen 12 Plättchen passen exakt in die sechseckige Aussparung, die sich in der Mitte ergibt, wenn Sie sechs LED-Platten sternförmig zusammenfügen. Die Plättchen halten die Kacheln zusammen und das ganze Konstrukt sich mit einer Schraube an der Wand fixieren. Zum Mounting Kit gehören zudem vier flexible Verbindungsstücke, Spezialdübel und die nötigen Stahlschrauben.
Alternativ gäbe es für Bastler die Möglichkeit, Metallschienen an der Wand zu montieren, auf die LED-Kacheln dünne Magnete zu kleben (20 Stück für rund 9 Euro) und so Aurora magnetisch auf einem vertikalen oder horizontalen Untergrund zu befestigen.
Nachdem Sie Aurora zusammengebaut haben, geht es an die Softwareinstallation. Dazu muss auf ihrem Handy oder Tablet Bluetooth (nur bei der Installation) und WLAN aktiv sein. Laden Sie die Nanoleaf-App (Nanoleaf Smarter-Reihe) für Android oder iOS und erstellen in der App ein Konto. Anschließend geleitet Sie ein verständlicher Assistent in Deutsch durch die kurze Installation: Installationsort (sie können aus einer App Aurora-Installation in mehreren Häusern / Wohnungen steuern) und Raum benennen, WLAN auswählen und WLAN-Passwort eingeben, Aurora suchen, den auf der Hub-Unterseite stehenden Pairing-Code eingeben, fertig. Im Test benötigte die App mitunter ein paar Gedenksekunden, bis es weiterging. Warten Sie sie einfach ab. Ansonsten kann es zu ungewollten Fehlermeldungen kommen.