Ein tragbarer Bluetooth-Lautsprecher fürs Musik-Streaming ist eine ziemlich praktische Sache. Allerdings ist die Modellvielfalt inzwischen enorm groß. Die Frage ist also, welcher tragbare Bluetooth-Lautsprecher ist der Beste? Wer in unserer Bestenliste tragbarer Bluetooth-Lautsprecher bis 100 Euro nicht fündig geworden ist, der wird dies vielleicht in unsere Top 10 tragbarer Bluetooth-Lautsprecher bis 200 Euro. Die stets aktuelle Amazon-Bestenliste beinhaltet im Vergleich zur 100-Euro-Klasse höherwertigere, mobile BT-Lautsprecher, die zum Beispiel einen stärkeren Akku, mehr Musikleistung oder sogar beides bieten.
Was sind die Vorteile tragbarer Bluetooth-Lautsprecher?
Die Kombination aus leistungsfähigen Akkus, stromsparender Bluetooth- und Verstärkertechnik sowie immer besseren Lautsprechern, ergibt eine sehr ausdauernde und extrem kompakte Musikanlage zum mitnehmen. Die Bluetooth-Lautsprecher sind quasi die Erben der legendären Gettoblaster. Und da die Musik ebenfalls von mobilen Geräten wie Handys, Tablets und Notebooks zu den BT-Lautsprecher gestreamt wird, können Sie Ihre Party überall stattfinden lassen – fern jeder Steckdose.
Das bedeutet, dass die Boxen stundenlang für die Musik auf der Baustelle, einer spontanen Party im Garten, am Fluss oder See sorgen. Bluetooth ist dabei die universelle Verbindung zwischen den Geräten. Eine schicke App vom Lautsprecherhersteller ist zwar etwas Schönes, aber abgesehen von Spezialfunktionen nicht essentiell wichtig. Denn Musik-Streaming via Bluetooth funktioniert bei Handys, Tablets und Notebooks out-of-the-box. Trotz dieser Einfachheit gibt’s vor dem Kauf eines tragbaren Bluetooth-Lautsprechers einiges zu beachten.
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Kaufberatung tragbarer Bluetooth-Lautsprecher
Leistung: Die Hersteller von Lautsprechern werben gerne mit großen Leistungszahlen. Lassen Sie sich aber nicht verwirren. Wichtig ist die Ausgangsleistung in Watt RMS (Root mean square) oder Watt Sinus und nicht die PMPO-Angabe (Peak music power output). Nur die Leistungsangabe nach RMS / Sinus ist ein relevanter Messwert (Nennleistung nach DIN 45324), PMPO dagegen nur ein Fantasiewert. Letzteren kann der entsprechende Lautsprecher vielleicht kurzfristig erreichen. Wie er dann klingt und ob er diese Leistung schadlos übersteht, ist fraglich. Ein mobiler Bluetooth-Lautsprecher mit 50 Watt (RMS) wie der Dockin D Fine reicht leicht für die Gartenparty oder Küchenparty aus.
Lautsprecher: Hat ihr mobiler Bluetooth-Lautsprecher einfach nur mehr Membranen als andere, muss er nicht zwangsläufig besser klingen. Weist er aber eine konkrete Mischung aus Hoch-/Mitteltönern und einem Tieftöner für den Bass auf, stehen die Chancen für einen runderen Klang ganz gut. Denn dann gibt der BT-Lautsprecher den ganzen, für Menschen hörbaren Frequenzbereich wieder.
Form und Größe: Im Bereich der tragbaren Bluetooth-Lautsprecher spielt für den Klang zwar die Form eine untergeordnete Rolle, nicht jedoch die Größe. Denn es gilt die alte Faustregel: Klang braucht Volumen. Ein mobiler Bluetooth-Lautsprecher in Cola-Dosengröße kann bei gleicher Technik, nicht die gleiche Klangqualität liefern, wie einer in Schuhschachtelgröße. Ein gutes Beispiel dafür, ist der Marshall Acton II (260 x 150 x 150 mm).
Bluetooth-Version: Kaufen Sie keinen mobilen Bluetooth-Lautsprecher mit einer kleineren Bluetooth-Version als 4.0 (ab 2010). Das sind erstens völlig veraltete Geräte, die weder moderne Funktechniken und Bluetooth-Profile unterstützen, noch stromsparende Techniken wie Bluetooth Low Energy (BLE) verwenden. Erst ab Bluetooth 4.0 macht ein mobiler Bluetooth-Lautsprecher Sinn.
Bluetooth-Profil: Bluetooth-Audiogeräte verwenden zur Stereo-Wiedergabe in der Regel das Bluetooth-Profil A2DP (Advanced Audio Distribution Profile). Das Problem: es verwendet den verlustbehafteten Audio-Codec SBC (Low Complexity Subband Codec). Im Grunde komprimiert SBC die bereits komprimierten Musikdaten erneut. Das führt allerdings zu einer weiteren Klangverschlechterung. Für besseren Klang sorgen Codecs bzw. Bluetooth-Profile wie aptX (Creative Sound Blaster Roar 2), aptX HD und LDAC. Dank höheren Samplingraten von 48 kHz/16 Bit (aptX), 48 kHz/24 Bit (aptX HD) oder sogar 96 Hz / 24 Bit (LDAC) klingt die gestreamte Musik fast wie von CD.
Schnittstellen: Jeder mobile BT-Lautsprecher sollte eine USB-Schnittstelle zum Aufladen des Akkus haben. Falls nicht, lassen Sie die Finger von ihm. Außerdem gehört in der dieser Preisklasse ein Audio-Eingang (AUX) für den direkten Anschluss eines MP3-Players o.ä. zum guten Ton Etwas seltener sind ein Kopfhöreranschluss, Cardreader, NFC, eine Powerbank-Funktion JBL Charge 3 und ein Modus zum drahtlosen verbinden mehrerer BT-Lautsprecher (Ultimate Ears Megaboom-Serie). Das proprietäre Apple Airplay unterstützt kaum ein Bluetooth-Lautsprecher zusätzlich.
Besonderheiten: Einige Hersteller peppen ihre tragbaren Bluetooth-Lautsprecher mit speziellen Extras wie einem Mikrofon zur Audioaufzeichnung bzw. Sprachsteuerung oder einem UKW-Radio auf. Gerade bei der Fußball-WM oder anderen Großereignissen ist das eine feine Sache. Und da die meisten Käufer ihre Bluetooth-Lautsprecher gerne mit ins Grüne, ans Wasser oder aufs Boot mitnehmen, besitzen viele tragbare Bluetooth-Lautsprecher ein Gehäuse, dass sie vor Staub, Stößen und Spritzwasser schützt. Manche sind sogar wasserdicht und schwimmen, wie der Ultimate Ears WonderBoom (IPX7-zertifiziert). Super cool sind Modelle mit Sprachsteuerung wie die Ultimate Ears Blast (Amazon Alexa) oder einer LED-Lichtshow. Die ist bei den JBL Pulse 3 inklusive und sorgt für große Augen auf jeder Party.
Akku: In Sachen Energieversorgung gibt es bei den tragbaren BT-Lautsprecher nur eine Richtung – je größer die Akkukapazität in Milliamperestunden (mAh), desto besser. Und in der 200-Euro-Klasse der tragbaren Bluetooth-Lautsprecher dürfen Sie wenigstens 2.200-mAh-Akku, wie beim B&O Play Beoplay P2, erwarten. Mit 3.000 mAH sind Sie bereits auf der sicheren Seite. In der Regel lässt ein solches Powerpack einen tragbaren Bluetooth-Lautsprecher gut sechs bis acht Stunden erklingen. Natürlich kommt es immer auf den Energieverbrauch d. h. die Lautstärke und weitere stromfressende Funktion an. Wer sich einen klangstarken und ausdauernden Bluetooth-Lautsprecher wünscht, der vielleicht auch noch als Powerbank dienen soll, benötigt ein Modell mit einem deutlich stärkeren Akku (+5.000 mAh). Beispielsweise wäre hier der JBL Charge 3 mit 6.000-mAh-Akku angebracht.
Farbvarianten: Da für potenzielle Käufer bei mobilen Bluetooth-Lautsprechern der Stylefaktor eine große Rolle spielt, gibt es so ziemliches jedes Modell in vielen verschiedenen Farben und Mustern. Lassen Sie sich also beim ersten Filtern nicht von der Farbe irritieren, sondern schauen erst auf die technischen Daten. Die Händler bieten in der Regel fast jede Farbausführung an.