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Bestenliste: Top 10 microSD-Karten

(Bildquelle: Smart Home AREA)

Unsere Bestenliste für microSD-Karten ist eine Top 10 der beliebtesten microSD-Karten, die wir täglich aktualisieren. Die Mikroversionen der bekannten SD-Karte (Secure Digital Standard) gehören heutzutage zu den meistgekauften, mobilen Datenspeicher. Der Grund: microSD-Karten sind dank ihrer sehr geringen Größe (11,0 × 15,0 × 0,7 mm, 0,25 g) ideal, um den Speicher in kompakten, mobilen Geräten wie Smartphones, Phablets, Tablets und MP3-Playern aufzurüsten. In Einplatinencomputern (Raspberry Pi), Digitalkameras und smarten Überwachungskameras sind sie sogar der primäre Datenspeicher. microSD-Karten sind elektrisch zu den größeren SD-Karten kompatibel, weshalb sie in einer Adapterkarte auch in Geräten mit SD-Karten-Slots funktionieren.

Gleich zur Bestenliste der microSD-Karten

Darauf müssen Sie beim Kauf einer microSD-Karten achten

Wer glaubt, microSD-Karten unterscheiden sich nur in der Speichergröße und dem Preis, irrt gewaltig. Wer den falschen Typ in ein Smartphone oder eine Überwachungskamera steckt, darf sich über plötzlich reduzierte Leistung oder Datenverlust durch einen Totalausfall nicht wundern. Wir klären auf.

Speichergröße bei microSD, microSDHC, microSDXC und microSDUC

SanDisk Ultra microSDXC 400GB: Mehr Speicherplatz bietet derzeit keine andere microSD-Karte.
SanDisk Ultra microSDXC 400GB: Mehr Speicherplatz bietet derzeit keine andere microSD-Karte. (Bildquelle: SanDisk)

Während die ursprünglichen microSD-Karten maximal 2 GByte Daten speichern, passen auf die moderneren microSDHC-Karten (High Capacity) zwischen 4 und 32 GByte. Damit kommen die meisten Anwender pirma klar. Die aktuellen microSDXC-Karten (Extended Capacity) bieten Händler zwar in den Größen 32 GByte bis 3 TByte an, in der Praxis ist aber bei 400 GByte Schluss. Wer diese Speichergröße will, muss aktuell zur SanDisk Ultra microSDXC 400GB greifen. Kein anderer Hersteller bietet derzeit eine microSD-Karte mit gleichviel oder noch mehr Speicherplatz. Erst mit dem ganz neuen microSDUC-Standard (Ultra Capacity) wird ein neues Speicherniveau erwartet. MicroSDUC-Karten können dann bis zu 128 TByte speichern. Das entspricht dem 65.536-fachem maximalem Speichervermögen der ersten microSD-Karten.

Wie schnell sind microSD, microSDHC, microSDXC und microSDUC?

microSD-Kartentypen im Speed-Vergleich. (Bildquelle: SD Card Association)

Die Datenraten stehen in Form von Zahlencodes auf jeder microSD-Karten. Aber nicht jeden microSD-Kartentyp gibt es in jeder Geschwindigkeit und jedes Endgerät unterstützt diese Geschwindigkeit. Erkundigen Sie sich also vor dem Kauf, welche Transferraten der Controller in Ihrem Endgerät liefern kann. Am einfachsten ist die Klassifizierung beim kleinsten Geschwindigkeitsstandard, den es fast nur noch bei den alten Standard-microSD-Karten gibt. Der Begriff „Class“ plus eine Ziffer gibt die minimale Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit bei sequenziellem Zugriff an: Class 2 entspricht 2 MByte/s, Class 4 4 MByte/s, Class 6 6 MByte/s und Class 10 10 MByte/s.

UHS (Ultra High Speed) ist die nächst höhere Geschwindigkeitsklasse und wird nochmals in drei Klassen unterteilt. Vorsicht: Diese Angaben entsprechen aber den maximal möglichen Datenraten. Bei UHS I sind zwischen 12,5 zu 104 MByte/s möglich und bei UHS II zwischen 156 und 312 MByte/s. UHS III erreicht maximal Datenraten zwischen 312 und 604 MByte/s. Die nächste Generation, d. h. microSDUC soll Datenraten von bis zu 985 MByte/s erreichen. Dafür setzen die Hersteller die von SSDs bekannten Schnittstellenstandards PCI Express und NVMe ein.

Ein Sonderfall sind die V-Klassen (Video-Speed-Class). Im Prinzip sind die Videoklassen aber nur eine Empfehlung für die Aufzeichnung in einer bestimmten Videoqualitätsstufe (siehe Bild), bzw. die dafür nötige, permanente Datenrate. Hier gibt die Ziffer neben dem V die Minimumdatenrate an: V6 entspricht dabei 6 MByte/s, V10 10 MByte/s usw.. Die ADATA Premier ONE ist beispielsweise eine der wenigen V90-microSDXC-Karten und wird mit 64, 128 und 256 GByte Speicherplatz angeboten.

microSD-Karten für besondere Anwendungen

WD Purple microSDHC: Speziell für Videodaueraufzeichnung entwickelt.(Bildquelle: Western Digital)

Abseits von Geschwindigkeit und Speichervermögen gibt es microSD-Karten noch ein paar andere Unterscheidungsmerkmale. Sie stehen meist nur in den technischen Daten oder auf der Verpackung, sind aber für einige Anwendungsgebiete essenziell wichtig. Wer zum Beispiel bei extremen Temperaturen Fotos oder Videos aufnimmt, benötigt eine microSD-Karte, die in diesen Temperaturen auch funktioniert. Gleiches gilt für Überwachungskameras im Außenbereich, deren Gehäuse durch Sonneneinstrahlung sich um Vielfaches relativ zur Lufttemperatur aufheizen – inkl. der microSD-Karte darin. Zeichnen diese Überwachungskameras kontinuierlich (24/7) auf die Speicherkarte auf, muss diese die permanente Schreibleistung erst mal bewältigen, die Daten sicher aufbewahren und bei Problemen eine Rückmeldung geben. Auch dafür gibt es spezielle Karten wie z. B. die WD Purple microSDHC.

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